ddr_ado5.pdf (551KB )
27. März 2010
16. März 2010
Anschlussdose ZB50
Die ADo ZB 50 (Anschlussdose Zentralbatterie ab 1950) war die erste Anschlussdose, an welcher der Teilnehmer sein Endgerät ein- und ausstecken konnte.
Interessant wurde diese Neuerung, als Telefonieren für jedermann erschwinglich wurde und immer mehr Wohnungen einen Telefonanschluss bekamen. Nun war es möglich, den Telefonapparat durch einfaches Umstecken überall zu nutzen: Im Wohnzimmer, in der Küche oder im Schlafzimmer.
Der Stecker besteht aus einem, sich verjüngenden, hohlen Metallstift mit verschiedenen Ausbuchtungen. Diese Ringe stellen die Kontakte dar.
In der Dose befindet sich ein Dorn, der in den hohlen Stift passt und so als Kontakt und Zugentlassung dient. Die Ringe des Steckers berühren Vertiefungen in der Dose.
Belegung
C | Innerhalb des Innenloch, das ist der Kontakt, der mit der Zugsicherung verbunden ist. c entspricht heute E |
A | äußerster, dickster Ring |
b | mittlerer, zweitgrößter Ring |
W2 | vorderster äußerster, kleinster Ring |
Diese ADo-Typ ist mittlerweile nur noch bei historischen Telefonen wie der W-Reihe relevant.
Adapter gibt es im Fachhandel nicht zu kaufen.
Steckverbinderdose (SVDo)
Die SvDo, Steckverbinderdose oder auch nur AS-4-Technik bezeichnet, war einer der Vorläufer der seit 1986 genutzten TAE- Technik.
Der Stecker besitzt dabei eine deutlich kompaktere Bauform. Allerdings konnte dieser vom Teilnehmer nicht nach Belieben ein- und ausgesteckt werden, da zum Öffnen der Anschlussdose Werkzeug notwendig war. Im Gegensatz zur Festverdrahtung durch eine VVDo, war der Teilnehmer aber dazu befugt, dass Geräte ein- und auszustecken.
Diese Dosenart war also nur für ortsunveränderliche Endgeräte gedacht, z.B. Fernsprecher in Amtsstuben, Alarmanlagen, etc.
Außerdem wurden die dazugehörigen Stecker auch endgeräteseitig verwendet.
Bis heute sind Dosen diesen Typs in Gebrauch, werden aber bei Neuanschaltungen und Instandsetzungen gegen moderne TAE-Dosen ausgetauscht.
Belegung
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